Wilderswil, 15. August 2022

Medienmitteilung                                        

Vorstand FDP.Die Liberalen Wilderswil

Haushalte werden doppelt belastet

Nein zur Massentierhaltungsinitiative und  2 x JA zur AHV 21


Jetzt Strom sparen

Der Vorstand unterstützt die Bemühungen des Kantons und des Bundes Strom zu sparen und die Energie effizienter zu nutzen. Damit können gleichzeitig Kosten gespart und die Umwelt geschont werden.

Bereits seit dem 1. Januar 2022 zahlen die Wilderswiler Haushaltungen höhere Gebühren für den Verbrauch von Energie und zwar durch den Verzicht der Unterscheidung zwischen Hoch- und Niedertarif. Gemäss der Ankündigung der Einwohnergemeinde Wilderswil werden auch die Strompreise um 50 - 60 % für das kommende Jahr steigen.

In Anbetracht der zusätzlichen und neuen Energiekosten ist ein effizienter Verbrauch von Strom gefordert.

Für den Vorstand der FDP.Die Liberalen Wilderswil sind die eidgenössischen Abstimmungen vom 25. September 2022 ebenfalls von zentraler Bedeutung.

Die Massentierhaltungsinitiative ist kontraproduktiv und unnötig. Der Vorstand empfiehlt die Massentierhaltungsinitiative abzulehnen.

Falls die Initiative angenommen würde, wird das Angebot an Schweizer Tierproduktion massiv reduziert, was folglich zu einem Anstieg der Importe führen würde. Ohne Garantie dafür, dass die allenfalls die neuen Standards im Ausland eingehalten werden könnten!

Unsere Gesetzgebung zum Schutz und zur Würde von Tieren ist eine der strengsten der Welt. Die Schweiz ist ebenfalls das einzige Land, das die Anzahl der Tiere pro Tierart und Betrieb begrenzt. Die Initiative ist unverhältnismässig und hätte weitreichende Folgen für die Schweizer Landwirtschaft. U.a. würde die unmöglich umsetzbaren Massnahmen für höhere Produktionskosten und damit eine Verteuerung der Verbraucherpreise für tierische Produkte bedeuten.

2 x JA zur AHV 21 Die Vorlage zur Revision der AHV wird vom Vorstand zur Annahme empfohlen.

Die Reform AHV 21 besteht aus zwei Teilen. Die Hauptpunkte sind die Einführung der Harmonisierung des Referenzalters auf 65 Jahre für Männer und Frauen mit den dazu nötigen Ausgleichs- und Begleitmassnahmen für die Übergangsgenerationen der Frauen der 9 Jahrgängen (1961 bis 1969) sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,4% für Leistungen und Luxusgüter und 0,1% wie z.B. Beherbergungen, Nahrung und Medikamente.

Mit der Erhöhung des Frauenrentenalters auf 65 Jahre wird länger in die AHV eingezahlt und die erweiterte Arbeitstätigkeit wird möglich und  kommt den Arbeitgebern entgegen, sprich dem allgemeinen Fachkräftemangel entgegen.

Weil wir gesünder und länger leben verzeichnet die Alters- und Hinterbliebenenversicherung (AHV) Jahr für Jahr immer grössere Defizite. Die Zahl der Personen im Ruhestand steigt stetig. Die Finanzierung unserer Renten ist in akuter Gefahr. Das Ziel der AHV Reform will im Interesse aller Generationen das Rentenniveau sichern und die Finanzen der AHV stabilisieren. Eine Modernisierung der Altersvorsorge nach 25 Jahren ohne Rentenkürzungen ist dringend notwendig.

Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ist ein Zeichen der Gerechtigkeit zwischen den Generationen, denn die Erhöhung tragen auch die heutigen Rentner mit.

Ein weiteres JA empfiehlt der Vorstand zur Verrechnungssteuerreform, damit die Finanzierungsaktivitäten in die Schweiz zurück geholt werden können.

Der Zweck der Verrechnungssteuer ist die Sicherstellung, dass die Einkünfte den  Steuerbehörden korrekt gemeldet werden. In dieser Reform geht es um die Verrechnungssteuer im Zusammenhang mit Zinserträgen aus Anleihen. Weil seit Jahren die Schweiz am automatischen Informationsaustausch teilnimmt, wird die Steuerkontrolle unnötig und kann aufgehoben werden.

Kontakt:

Belinda Lehmann, Präsidentin

076 448 39 38

Rahel Isenschmid, Sekretärin

077 421 82 75